Breussmassage

Rudolf Breuss ging davon aus, dass die Bandscheiben im Laufe der Jahre zusehends austrocknen, ähnlich wie ein Schwamm, der unter der Dauerbelastung eines schweren Gewichtes flach gedrückt wird und flach bleibt bis man Feuchtigkeit dazu gibt. Der Schwamm - ähnlich wie unsere Bandscheiben – quillt wieder auf wenn Flüssigkeit hinzugefügt wird. Unsere Bandscheiben werden nicht verbraucht, sondern lediglich degenerieren Bandscheiben sich.

Bei dieser einfachen, aber dennoch sehr wirkungsvollen Massage wird entlang der Wirbelsäule reines Johanniskrautöl auf Olivenölbasis sanft einmassiert. Das Johanniskrautöl dringt bis zu den Bandscheiben vor und „quellt“ diese wieder auf. Dadurch kann ein Aneinanderreiben der Wirbelkörper verringert werden. Die Wirbelsäule wird vorsichtig gedehnt und den Bandscheiben wird mehr Platz verschafft. Sie können nun wieder optimal versorgt werden. Unterversorgte Bandscheiben können sich regenerieren und ihre Aufgabe als „Puffer“ zwischen den einzelnen Wirbeln wieder besser erfüllen. Kleinere Fehlstellungen der Wirbelkörper werden ausgeglichen, die verkrampfte Rückenmuskulatur kann sich entspannen.

Im Anschluß wird Seidenpapier im Bereich der Wirbelsäule aufgelegt. Von Kopf bis über die Füße werden all die Lasten die unser Rücken zu tragen hat, "ausgestrichen", was zusätzlich eine überaus angenehme Entspannung bewirkt. Bei sehr großen Wirbelsäulenproblemen, starken Schmerzen, sehr fester Muskulatur bzw. schwer verschiebbaren Wirbeln, ist die Breussmassage eine ideale Vorbereitung für die nachfolgende DORN-Methode. Ebenso als Entspannung danach.

Die Breussmassage eignet sich auch hervorragend zur allgemeinen Entspannung und kann beliebig oft angewendet werden.